M von A bis Z – Tipps und Anekdoten rund um’s MAZ

Ich absolvierte die Diplomausbildung Journalismus am Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern. Eine Zusammenfassung von A bis Z – mit Tipps und so.

Alex Porter

Der quierlige Zauberer tauchte am ersten und am letzten Tag der Ausbildung auf. Ich finde: Ein wenig von seinem Mut und seiner erfrischenden Art würde jedem Journalisten – ja eigentlich jedem Menschen – gut tun.

Brot

Das MAZ-Brot ist Kult. Selbst wenn ich gar keinen Hunger hatte, zog es mich jeden Morgen in seinen Bann. Das frische Mehl, die feinschmeckenden Körner – ein Genuss.

Chefredaktor

Bei den Freiburger Nachrichten konnte ich mich auf die Rückendeckung von Chefredaktor Christoph Nussbaumer verlassen. Als ich noch während der Ausbildung nach Luzern weiterzog, zeigte er Verständnis. DANKE an Christoph und das ganze Team bei der Friburgera. <3

Darts

Der ehemalige Kneipensport ist zum Unterhaltungsprogramm für die Massen geworden. In der Schweiz ist die Szene klein aber fein und mittendrin in der einstigen Männerdomäne tummeln sich auch Frauen. Mehr dazu hier: Drei Frauen und Darts.

Eselsbrücken

Bestimmt bringen viele Kurse einige Eselsbrücken hervor, aber irgendwie ist mir keine geblieben. Bin ich nun ein Esel oder waren die Brücken einfach schlecht gebaut?

Farbtupfer

Viele tolle Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Schweiz und sogar aus dem Fürstentum Liechtenstein – die vielen neuen Bekanntschaften und auch einige Freundschaften sind Farbtupfer, die haften bleiben.

Gemeindeversammlung

Das klassische Beispiel für jeden Schreibkurs: Wie in aller Welt kann man die Gemeindeversammlung von Bitsch mal anders rüberbringen? An Ideen mangelt es nicht, eher an der Umsetzung.

PS: Ein Punkt auf meiner To-Do-Liste 😉

Heldenreise

Simpel in der Theorie, schwierig in der Umsetzung. Der Weg einer längeren Geschichte führt oft über die Heldenreise: Ein Auf und Ab für einen Helden der viele Hürden meistern und einige Wendepunkte überstehen muss. Lernen kann man dabei von den grossen Hollywood-Regisseuren, haben sie gesagt. Na dann, auf ein Happy End.

Ich-Form

Die eine raten dir davon ab, die anderen bezeichnen es als eine Form, die zu wenig Platz erhält. Meine Meinung: Ich mag das Ich.

Just do it

Das Motto von Nike wird am MAZ den Studenten regelmässig mit auf den Weg gegeben. Ich bin ein Befürworter davon: Wir Journalisten haben viele Freiheiten, die wir mehr nutzen sollten. Na dann liebe Kollegen: Tut es einfach!

Kreativität

Kein MAZ ohne viele kreative Ideen. Sei es das Thema für die Aufnahmeprüfung, die Idee für das erste, selbstgeschnittene Video oder die Handlung in einer grossen Heldenreise.

Luzern

Die Stadt rund um das MAZ. Ein guter Standort an zentraler Lage in der Schweiz und direkt beim Bahnhof nebenan. Toller Gastgeber für die Mittagessen oder für ein Bier zum Feierabend.

Multimedia

Was nicht multimedia ist, wird multimedia gemacht. Zumindest im Online-Studiengang ist das Wort omnipräsent. Na klar, es ist ja auch die Art, wie in Zukunft die Geschichten erzählt werden sollen. Videosequenzen, Quiz, interaktive Karten und Grafiken – dazu eine online-gerechte Schreibe und Darstellung. Multimedia ist Trumpf!

Neunzig

Damit dir nach zwei Jahren Ausbildung das Diplom ausgehändigt wird, braucht es 90 absolvierte Kurstage sowie erfolgreiche Prüfungen und Leistungsnachweise. Dazu dürfen höchstens neun Absenztage zu Buche stehen.

Optimismus

Wer das MAZ besucht ist die Zukunft einer mutmasslich sterbenden Art – da schadet ein wenig Optimismus nicht. Meistens gibt’s diesen in jedem Kurs gratis dazu.

Praktisch

Drei praktische Dinge am MAZ: Das Wasser aus dem Hahn im WC ist eiskalt, Telepizza ist gleich neben an und beim Sekretariat gibt’s Schoggi zu Hammer-Preisen.

Quellen

Sind nicht nur beim Wasser der Ursprung – für einen lehrbuchmässigen Journalismus werden zwei voneinander unabhängige Quellen empfohlen.

Ratschläge

Das MAZ und die Kurse sind voll mit Ratschlägen – schreibe die guten auf und vergiss die schlechten wieder. Oder schreib alle auf und wähle die Besten aus. Oder schreib keine auf und mach dein eigenes Ding. Ich rate dir: Lass dich nicht erschlagen.

Sekretariat (und Co.)

Die guten Seelen vom MAZ-Admin-Team sind gold wert. Ich habe mir bestimmt fünf Mal die gleiche Buchungsliste schicken lassen und hin und wieder eine Anmeldung vergessen – Lise und Co. haben viel Geduld. Übrigens: Sie verkaufen Schoggi, wenn man im Gegenzug etwas mit ihnen plaudert. 😉

Tauben

Sie warten an warmen Tagen, bis dir im Vögeligärtli Teile deines Zmittags auf den Boden fallen, damit sie es sich schnappen können. Ansonsten verhalten sie sich unauffällig, die Tauben.

Uhr

Ich habe es lange nicht verstanden, bis mir ein Licht aufging: Die Uhr in der MAZ-Cafeteria macht Sinn und zeigt dir die Zeit auf die Minute genau.

Vatikan

Die Schweizer Medienbranche ist in etwa so klein wie der Vatikan. Ein Netz aufzubauen ist leicht, und am MAZ ist es noch etwas leichter. Tu es, es hilft, glaub mir.

Wetterwald

… wie Wetter und Wald. Das ist mein Name, meine Marke in der Medienlandschaft. Verkaufe dich, mache eine Homepage – das MAZ hilft.

Xylophon

Ein Xylophon hat es am MAZ nicht, dafür die Tageszeitungen, eine Mikrowelle und ab und zu Apéro-Resten zum stibizen.

Ypsilon

Das Ypsilon ist einer der jüngsten Buchstaben im lateinischen Alphabet. (Quelle: Wikipedia)

Zeit

Du hast wenig Zeit, sollst aber geile Geschichten schreiben. In diesem Sinne: Ich muss los – keine Zeit mehr.

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